Erfolg durch tägliche Routine

Erfolg durch tägliche Routine

Wir alle habe Ziele, die wir gerne erreichen möchten. Dinge, die wir uns für unsere Zukunft wünschen. Egal, ob es dabei um die Partnerschaft, den Beruf, oder die Gesundheit geht. Die Frage, die sich uns dann oft stellt ist: wie erreiche ich das denn? Und anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen „Wird doch eh nichts“, solltest du dich hinsetzen und dir überlegen, was du heute tun solltest, um an Tag X an deinem Ziel zu sein. Doch gerade das gestaltet sich oft schwierig. Wie findest du die richtigen Maßnahmen? Wie setzt du das Ganze am besten um? Darum geht es heute. Ich teile mit dir heute, wie ich das Ganze angehe, wo es bei mir hapert und wo auch ich noch zu lernen habe, in der Hoffnung, dass du etwas für dich daraus mitnehmen kannst. 

Wie kommst du an dein Ziel?

Was fällt dir am Schwersten, wenn es darum geht, deine Ziele zu erreichen. Bei mir sind es zwei Dinge: 

  1. Mir zu überlegen, welche Dinge ich eigentlich tun muss, damit ich auch tatsächlich an mein Ziel komme.
  2. Den Plan, den ich mir gemacht habe auch durch zu ziehen. Jeden Tag.

Geht es dir ähnlich? Ich glaube, dass die meisten Menschen an mindestens einem von diesen zwei Punkten stehen und nicht weiter kommen. Und heute geht es vor allem um Punkt Nummer zwei: Jeden Tag die richtigen Dinge zu tun, damit du dein Ziel auch erreichst. Denn wie John C. Maxwell so treffend sagt: „Das Geheimnis deines Erfolgs liegt in deiner täglichen Routine“.

Du willst endlich deine Schmerzen in der Achillessehne loswerden und nächstes Frühjahr den Halbmarathon in Mainz mitlaufen? Das schaffst du nur, wenn du deine Gesundheit zur Priorität machst. Die einzelnen Aufgaben ändern sich vielleicht (Physiotherapie, Kraftaufbau, Lauftraining, etc.), aber was immer bleibt: dein Ziel ist eine Priorität. Jeden Tag. Und du tust jeden Tag Dinge, um deinem Ziel ein Stück näher zu kommen. Jeden Tag. Und darin liegt oft das Problem. Dass wir nach einiger Zeit das Ziel aus den Augen verlieren und die Maßnahmen schleifen lassen. Wenn du jetzt beim Lesen denkst: oh man, so geht es mir wirklich oft, dann sei dir bewusst: du bist nicht allein! Vielen anderen geht es genau wie dir. Mir geht es ehrlicherweise auch öfter so. Aber es gibt ein paar powervolle Tools, wie du dich selbst dabei unterstützen kannst, eine tägliche Routine zu entwickeln, die dich deinen Zielen näher bringt und dir hilft, es auch durch zu ziehen. Hier sind die Tipps, die ich nutze, um am Ball zu bleiben.

Mache dein Ziel zur Priorität

Das klingt jetzt so banal, aber das ist es nicht. Mache dein Ziel zur Priorität. Denn nur dann wirst du auch die notwendigen Dinge tun, um es zu erreichen. Wenn du sagst: „Ich würde so gerne den Halbmarathon laufen, aber meine Achillessehne schmerzt immer noch und ich habe einfach neben dem Job keine Zeit, mich auch noch darum zu kümmern.“, dann schiebst du die Arbeit als Ausrede vor, warum du nicht an deinem Ziel arbeitest. Was du aber eigentlich sagen solltest ist „meine Gesundheit und der Halbmarathon sind nicht meine Priorität. Die liegt aktuell bei der Arbeit (und vielleicht dem Sofa am Abend.“ Das wäre die ehrliche Aussage. Deshalb mache dir bewusst: wenn du etwas wirklich möchtest, dann musst du es zu deiner Priorität machen. Natürlich müssen dann andere Dinge wegfallen, denn auch du hast nur 24 Stunden am Tag. Aber so ist es nun mal. Und wenn du etwas wirklich willst, dann macht es ja auch Spaß, darauf hin zu arbeiten.

Visualisiere dein Ziel

Das war tatsächlich ein „Gamechanger“ für mich. Visualisieren hilft mir immer wieder so sehr, wenn es gerade schwer ist, weiter zu machen, wenn ich die Motivation verliere und denke, dass es doch eh alles gerade keinen Sinn hat. Dann schließe ich die Augen und stelle mir vor, ich habe mein Ziel schon erreicht. Ich bin schon da. Ich stelle mir ganz genau vor, wo ich gerade bin, wer bei mir ist und was um mich herum passiert. Ich stelle mir das unglaubliche Glücksgefühl vor, das ich dann habe. Wie stolz ich auf mich und auf das bin, was ich erreicht habe. Ich male mir das Ganze so detailliert aus, wie ich nur kann. Und dann kann ich nicht anders, als richtig breit zu grinsen und mich einfach nur zu freuen. Ich sitze dann hier, ganz allein und freue mich wahnsinnig. 🙂 Und dann kommt sie von ganz allein: die Motivation! Dann bin ich voller Tatendrang und setze mich sofort an den Schreibtisch oder gehe zum Sport, oder oder. Je nachdem, welches Ziel ich gerade habe. 

Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass das funktioniert, dann probiere es doch direkt mal aus. Schließe die Augen und stell dir vor, dass du dein Ziel schon erreicht hast. Und stelle es dir so detailliert wie möglich vor. Wo bist du, wer ist alles da, was machst du, was fühlst du? Ich wette mit dir: das Glücksgefühl kommt!

Und das Tolle ist: für diese Übung brauchst du keine Hilfsmittel. Du kannst sie jederzeit und überall machen. 

Erstelle eine tägliche Routine

Wenn die Motivation da ist, dann ist es leicht, in die Umsetzung zu kommen. Aber es wird auch Tage geben, wo du einfach keine Lust hast. Und dabei hilft es, eine tägliche Routine zu haben. Denn Dinge, an die wir gewöhnt sind, fallen uns viel leichter. Und es ist nun mal so: Erfolg kommt dadurch, dass du die richtigen Dinge immer wieder tust. Immer wieder. Was sich dabei bewährt hat, sind Morgen- und/oder Abendroutinen. Nach dem Aufstehen kannst du schon den „Ton“ für den ganzen Tag setzen. Die Dinge, die du direkt nach dem Aufstehen tust, entscheiden mit darüber, wie der Rest des Tages läuft. Ein Buch, was ich dir dazu empfehlen kann ist „Miracle Morning“ von Hal Elrod. Dieses Buch ist wirklich inspirierend. Aber es muss natürlich auch zu euch passen. Ich habe einen kleinen Sohn, der aktuell früh morgens schon das Geschehen bestimmt. Da habe ich wenig Einfluss drauf. Und da die Nächte gerade sehr anstrengend sind, habe ich nicht die Kraft um 5 Uhr früh vor ihm aufzustehen. Deshalb habe ich mir eine Abendroutine entwickelt. Und auch hier gebe ich zu: daran arbeite ich gerade noch. Denn was mir persönlich oft fehlt, ist die Kontinuität. Deshalb schreibe ich wahrscheinlich auch diesen Post: um mir selbst auch zu helfen. 🙂 

Was will ich damit sagen? Du kannst dir selbst unglaublich toll helfen, wenn du dir einen Plan machst mit Dingen, die du jeden Tag tun willst. Dabei sind Routinen direkt nach dem Aufstehen und/oder vor dem Zubett-Gehen oft sinnvoll und hilfreich. Schreibe die Dinge auf, die dir wichtig sind und die dir helfen dein Ziel zu erreichen. 

Mache deine Ziele und Aufgaben sichtbar

Vielleicht sagst du jetzt: ist ja schön, wenn ich mir das vornehme und aufschreibe, aber ich halte mich nicht daran. Spätestens nach zwei Wochen ist es wieder vorbei. Dann habe ich folgenden Tipp für dich: 

Hänge dein Ziel und die Maßnahmen dazu irgendwo auf, wo du sie jeden Tag mehrmals siehst. Damit du sie immer wieder ins Gedächtnis rufst. Meine Empfehlung ist der Kühlschrank. Da kommst du wirklich mindestens zweimal am Tag dran vorbei. Zusätzlich kannst du dir ein Kalenderblatt ausdrucken und dazu hängen. Dort kreuzt du dann jedes mal an, wenn du deine Aufgaben erledigt hast. Das ist unglaublich motivierend, all die Kreuze zu sehen. 

Rede darüber

Zusätzlich kann es unglaublich helfen, mit anderen über deine Ziele zu sprechen. Denn aus meiner Erfahrung sorgt das für drei Dinge:

  1. Deine Wünsche und Ziele werden realer, wenn du sie aussprichst.
  2. Der Druck, auch wirklich dranzubleiben steigt, da du anderen davon erzählt hast
  3. Du bekommst Unterstützung durch dein Umfeld

Gerade die Unterstützung der Menschen in deinem Umfeld ist super wichtig und kann dir durch so manches Motivationstief helfen. Und scheue dich nicht davor, diese Hilfe auch anzunehmen. Du würdest das gleiche doch auch für Menschen tun, die dir wichtig sind oder?

Und das Wichtigste: sei gnädig mit dir selbst

Das ist aus meiner Sicht wirklich unglaublich wichtig: sei gnädig mit dir selbst, wenn du es mal nicht schaffst, alles so durchzuziehen, wie du es dir vorgenommen hast. Das kenne ich nur zu gut. Ich bin auch selbst mein größter Kritiker. 

Aber wozu führt das, wenn du dich selbst immer wieder fertig machst, wenn du etwas nicht geschafft hast? Du machst dich selbst klein. Und dadurch sorgst du dafür, dass du ein schlechtes Gewissen hast, negative Gedanken und Gefühle hast und dadurch sinkt deine Motivation dran zu bleiben noch mehr. Im schlimmsten Fall hörst du dann ganz auf, weil du denkst: „bringt ja eh nichts, ich schaffe es ja sowieso nicht“. 

Deshalb: sei nicht so streng zu dir selbst. Gehe liebevoll mit dir um. Bei einer guten Freundin würdest du auch nicht noch draufschlagen, wenn sie dir von einem Fehlschlag erzählt. Du würdest sie aufbauen und motivieren, weiter zu machen. Weil du an sie glaubst und weißt, dass sie das schafft. Und das solltest du dir selbst auch sagen. Ich weiß: das ist unglaublich schwierig. Aber es hilft so ungemein, wenn du es schaffst.

Langer Rede kurzer Sinn

Was war der Sinn dieses langen Posts: 

Du kannst alles erreichen was du willst (Yeah!). Manchmal ist es leichter, manchmal schwieriger, am Ball zu bleiben. Folgende Dinge helfen dir auf deinem Weg:

  • Mache dein Ziel zu deiner Priorität
  • Tue jeden Tag Dinge, die dich deinem Ziel näher bringen, dann wirst du Erfolg haben
  • Hol dir einen extra Boost Motivation, indem du dein Ziel visualisierst
  • Hilf dir selbst, deine Ziele zu erreichen, indem du tägliche Routinen erstellst (z.B. Morgenroutine oder Abendroutine)
  • Sprich mit anderen darüber
  • Sei nicht so streng zu dir selbst

Wie sind deine Erfahrungen? Was hilft dir, deine Ziele zu erreichen? Ich bin total gespannt auf deine Ideen!

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Das Erfolgsrezept TUN

Das Erfolgsrezept TUN

Kennst du solche Aussagen?

„Ich müsste mal wieder zum Sport gehen…“

„Ich sollte meine Übungen für den Rücken eigentlich 2 Mal in der Woche machen….“

„Ich könnte nächstes Jahr den Marathon laufen, wenn ich jetzt mit der Vorbereitung beginne….“

Ich kenne sie nur zur Genüge. Ich benutze sie selbst sehr oft. Leider. Denn solche Sätze bringen dich und mich nicht weiter. Sie implizieren, dass wir genau wissen was gut für uns wäre… dass wir es aber damit eigentlich nicht ganz so ernst meinen.

Unsere Worte haben Macht

Das was wir denken und sagen, ist ein Spiegel dessen, was wir glauben und wie wir uns fühlen. Wenn wir den Konjunktiv für etwas benutzen, dann sagen wir zwar, dass wir uns etwas wünschen, dass es aber nicht wahrscheinlich ist, dass wir es auch wirklich tun werden. Um das noch deutlicher zu machen, habe ich spaßeshalber mal die Definition des Konjunktivs gegoogelt und Folgendes gefunden: 

„Konjunktiv verwenden wir im Deutschen für Situationen, die nicht real, sondern nur möglich sind“ (Quelle: https://deutsch.lingolia.com/)

Das beschreibt es doch ziemlich gut, oder? Wo liegt jetzt das Problem? Wenn du selbst nicht daran glaubst, dass du etwas tun wirst, dann wird es sehr wahrscheinlich auch nicht passieren. Denn andere werden dein Leben nicht für dich in die Hand nehmen. Endlich schmerzfrei werden? Den Marathon laufen? Die 5 kg abnehmen? Schaffst du nur, wenn du ins machen bzw. in TUN kommst. 

Hilf dir selbst und komm ins TUN!

Hier ein paar Tipps, wie du raus aus der Konjunktiv-Falle und endlich ins Handeln kommst!

Ändere deine Wortwahl

Wie schon gesagt: ich ertappe mich auch immer wieder beim Verwenden des Konjunktivs (ich sollte, müsste, könnte….). Aber ich arbeite daran, diese Sätze bewusst zu korrigieren:

„Ich werde heute Abend zum Sport gehen.“ 

„Die nächsten 4 Wochen werde ich 3 Mal in der Woche meine Rückenübungen machen“. 

Du glaubst es jetzt vielleicht noch nicht, aber es macht einen riesigen Unterschied, wie du die Dinge sagst. Und das gilt für alle Lebensbereiche. Probier es mal aus. Ich empfinde das als den wichtigsten Punkt, denn wie schon gesagt: unsere Worte reflektieren das was wir denken – wenn du denkst, dass etwas nur eine „Möglichkeit“ ist, dann ist es nicht so wahrscheinlich, dass es auch eintritt. Bist du allerdings der Überzeugung, dass es passieren wird: eine ganz andere Nummer, oder?

Plane voraus

Kennst du das auch? Du hast dir am Sonntag vorgenommen, am Montag zum Sport zu gehen. Dann liegst du montags abends im Bett und denkst: Mist, ich wollte doch zum Sport! Den Sport kannst du hier durch beliebig andere Aktivitäten und Aufgaben ersetzen. Mach es dir leichter deine Ziele zu erreichen, indem du voraus planst. Und das am Besten schon für mehrere Tage im Voraus. So hilfst du dir selbst in deinem Alltag, den Überblick nicht zu verlieren. Du willst abends nach der Arbeit zum Sport? Fahr gar nicht erst nach Hause, um deine Sportsachen zu holen, sondern nimm sie mit zur Arbeit und fahr direkt hin. Dann kann dein Sofa dich gar nicht verlockend anschauen und dich von deinem Plan abhalten. 

Was will ich damit sagen? Wenn dir etwas nicht so leicht fällt, dann tue alles, um es dir leichter zu machen. Schau dir deinen Tagesablauf an und überlege, an welcher Stelle deine gewünschte Aktivität am Besten hinpasst. Und dann machst du es dir leichter, indem du die Sachen die du brauchst schon bereit legst oder deinen Tag so strukturierst, dass du es quasi gar nicht vergessen kannst.

Schreibe es auf

Zusätzlich hast du die tolle Möglichkeit, dir die Sachen aufzuschreiben, die du für die Woche erreichen möchtest. Und dann hängst du sie dir einfach dort hin, wo du sie jeden Tag mehrmals siehst, z.B. an deinen Kühlschrank. Das sorgt dafür, dass du sie dir immer wieder ins Gedächtnis holst und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass du es vergisst. 

Visualisiere dein Ziel

Eine wunderbare Methode, um deine Motivation zu steigern ist dir zu vorzustellen, du hättest dein Ziel schon erreicht. Stell dir das tolle Gefühl beim Zieleinlauf nach dem Frankfurt-Marathon vor…. Stell dir vor, dass du von der Arbeit nach Hause kommst und keine Rückenschmerzen hast…. Stell dir vor du stehst vor dem Spiegel und hast deine Lieblingshose an, die wieder passt….

Ein tolles Gefühl oder? Nimm das Gefühl mit in den Tag und ich garantiere dir, es wird dir helfen, dich zu motivieren auch nicht ganz so geliebte Aufgaben zu erfüllen. 

Am Ende zählt nur eins: Das TUN

Ich hoffe, dass dir die Tipps in diesem Beitrag helfen, deine Ziele zu erreichen. Am Ende kommt es aber immer wieder zurück zu den drei Buchstaben vom Anfang: TUN

Wenn du nicht aufstehst und losgehst, wirst du an deinem Ziel nicht ankommen. Also los: Schmeiß den Konjunktiv über Bord und leg los!

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