Das Erfolgsrezept TUN

Das Erfolgsrezept TUN

Kennst du solche Aussagen?

„Ich müsste mal wieder zum Sport gehen…“

„Ich sollte meine Übungen für den Rücken eigentlich 2 Mal in der Woche machen….“

„Ich könnte nächstes Jahr den Marathon laufen, wenn ich jetzt mit der Vorbereitung beginne….“

Ich kenne sie nur zur Genüge. Ich benutze sie selbst sehr oft. Leider. Denn solche Sätze bringen dich und mich nicht weiter. Sie implizieren, dass wir genau wissen was gut für uns wäre… dass wir es aber damit eigentlich nicht ganz so ernst meinen.

Unsere Worte haben Macht

Das was wir denken und sagen, ist ein Spiegel dessen, was wir glauben und wie wir uns fühlen. Wenn wir den Konjunktiv für etwas benutzen, dann sagen wir zwar, dass wir uns etwas wünschen, dass es aber nicht wahrscheinlich ist, dass wir es auch wirklich tun werden. Um das noch deutlicher zu machen, habe ich spaßeshalber mal die Definition des Konjunktivs gegoogelt und Folgendes gefunden: 

„Konjunktiv verwenden wir im Deutschen für Situationen, die nicht real, sondern nur möglich sind“ (Quelle: https://deutsch.lingolia.com/)

Das beschreibt es doch ziemlich gut, oder? Wo liegt jetzt das Problem? Wenn du selbst nicht daran glaubst, dass du etwas tun wirst, dann wird es sehr wahrscheinlich auch nicht passieren. Denn andere werden dein Leben nicht für dich in die Hand nehmen. Endlich schmerzfrei werden? Den Marathon laufen? Die 5 kg abnehmen? Schaffst du nur, wenn du ins machen bzw. in TUN kommst. 

Hilf dir selbst und komm ins TUN!

Hier ein paar Tipps, wie du raus aus der Konjunktiv-Falle und endlich ins Handeln kommst!

Ändere deine Wortwahl

Wie schon gesagt: ich ertappe mich auch immer wieder beim Verwenden des Konjunktivs (ich sollte, müsste, könnte….). Aber ich arbeite daran, diese Sätze bewusst zu korrigieren:

„Ich werde heute Abend zum Sport gehen.“ 

„Die nächsten 4 Wochen werde ich 3 Mal in der Woche meine Rückenübungen machen“. 

Du glaubst es jetzt vielleicht noch nicht, aber es macht einen riesigen Unterschied, wie du die Dinge sagst. Und das gilt für alle Lebensbereiche. Probier es mal aus. Ich empfinde das als den wichtigsten Punkt, denn wie schon gesagt: unsere Worte reflektieren das was wir denken – wenn du denkst, dass etwas nur eine „Möglichkeit“ ist, dann ist es nicht so wahrscheinlich, dass es auch eintritt. Bist du allerdings der Überzeugung, dass es passieren wird: eine ganz andere Nummer, oder?

Plane voraus

Kennst du das auch? Du hast dir am Sonntag vorgenommen, am Montag zum Sport zu gehen. Dann liegst du montags abends im Bett und denkst: Mist, ich wollte doch zum Sport! Den Sport kannst du hier durch beliebig andere Aktivitäten und Aufgaben ersetzen. Mach es dir leichter deine Ziele zu erreichen, indem du voraus planst. Und das am Besten schon für mehrere Tage im Voraus. So hilfst du dir selbst in deinem Alltag, den Überblick nicht zu verlieren. Du willst abends nach der Arbeit zum Sport? Fahr gar nicht erst nach Hause, um deine Sportsachen zu holen, sondern nimm sie mit zur Arbeit und fahr direkt hin. Dann kann dein Sofa dich gar nicht verlockend anschauen und dich von deinem Plan abhalten. 

Was will ich damit sagen? Wenn dir etwas nicht so leicht fällt, dann tue alles, um es dir leichter zu machen. Schau dir deinen Tagesablauf an und überlege, an welcher Stelle deine gewünschte Aktivität am Besten hinpasst. Und dann machst du es dir leichter, indem du die Sachen die du brauchst schon bereit legst oder deinen Tag so strukturierst, dass du es quasi gar nicht vergessen kannst.

Schreibe es auf

Zusätzlich hast du die tolle Möglichkeit, dir die Sachen aufzuschreiben, die du für die Woche erreichen möchtest. Und dann hängst du sie dir einfach dort hin, wo du sie jeden Tag mehrmals siehst, z.B. an deinen Kühlschrank. Das sorgt dafür, dass du sie dir immer wieder ins Gedächtnis holst und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass du es vergisst. 

Visualisiere dein Ziel

Eine wunderbare Methode, um deine Motivation zu steigern ist dir zu vorzustellen, du hättest dein Ziel schon erreicht. Stell dir das tolle Gefühl beim Zieleinlauf nach dem Frankfurt-Marathon vor…. Stell dir vor, dass du von der Arbeit nach Hause kommst und keine Rückenschmerzen hast…. Stell dir vor du stehst vor dem Spiegel und hast deine Lieblingshose an, die wieder passt….

Ein tolles Gefühl oder? Nimm das Gefühl mit in den Tag und ich garantiere dir, es wird dir helfen, dich zu motivieren auch nicht ganz so geliebte Aufgaben zu erfüllen. 

Am Ende zählt nur eins: Das TUN

Ich hoffe, dass dir die Tipps in diesem Beitrag helfen, deine Ziele zu erreichen. Am Ende kommt es aber immer wieder zurück zu den drei Buchstaben vom Anfang: TUN

Wenn du nicht aufstehst und losgehst, wirst du an deinem Ziel nicht ankommen. Also los: Schmeiß den Konjunktiv über Bord und leg los!

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Ende der Ausreden

Ende der Ausreden

Du hast eine Traumvorstellung, wie du dein Leben leben möchtest? Du hast dich auf den Weg gemacht, um deine Ziele zu erreichen, aber irgendwie kommt immer „das Leben“ dazwischen? Dann kennst du vielleicht eine dieser Aussagen (oder so ähnlich):

  • „Ich möchte endlich fitter werden, aber aktuell habe ich einfach keine Zeit für Sport, auf der Arbeit ist so viel los.“
  • „Ich möchte mich gesünder ernähren, aber es ist einfach so zeitraubend, selbst zu kochen.“
  • „Ich möchte endlich diese Rückenschmerzen loswerden, aber ich bekomme die Übungen einfach nicht in meinen Alltag untergebracht.“

Also ich kenne das auch von mir selbst. Mit einer scheinbaren Begründung versuche ich dann zu rechtfertigen (vor mir und anderen), warum ich die Ziele, die ich mir vorgenommen habe, bisher noch nicht erreicht habe. Vielleicht sogar, warum ich noch nicht mal losgegangen bin. 

Begründung oder Ausrede?

Lass uns mal Klartext reden. Diese Aussagen von oben (oder ihre Pendants, die du sicherlich auch schon verwendet hast), sind keine Begründungen – es sind Ausreden. Denn ganz ehrlich: wenn du etwas WIRKLICH möchtest, dann machst du es zur Priorität und setzt es in die Tat um! Wenn du es nicht tust, dann liegt es nicht an den äußeren Umständen, sondern ganz allein an dir: du entscheidest, dass andere Dinge in dem Moment wichtiger sind. Sie haben mehr Priorität. Ob das jetzt die Arbeit ist oder irgendetwas anderes. Du entscheidest dich gegen z.B. den Sport, das gesunde Essen, etc. und für etwas anderes. 

Klar, äußere Umstände können es dir schwerer machen, deinen Plan auch durch zu ziehen. Aber dennoch ist es deine Entscheidung, nicht zum Sport zu gehen oder den Burger anstatt des Salates zu essen. 

Also hör auf, dich selbst zu belügen und sieh der Tatsache ins Auge: Nicht äußere Umstände sorgen dafür, dass du dein Ziel nicht erreichst, sondern du selbst. Diese Erkenntnis ist hart, ich weiß. Und sie tut auch ein wenig weh. Ich kenne das von mir selbst. Zum Beispiel wenn ich es mal wieder nicht geschafft habe, meine (von mir selbst geforderte) Zahl an Posts auf der Website und in diversen Social Media Kanälen zu erreichen. Dann kommen auch Gedanken wie: „aber es war so viel zu tun diese Woche, ich habe es einfach nicht geschafft“. Das kann ja auch sein. Aber ehrlicher wäre es zu sagen „diese Woche waren andere Dinge wichtiger. Deshalb habe ich weniger Posts gemacht als geplant.“ 

Weg mit der Ausrede!

Wenn du diese Ausreden weglässt, dann führt das zu einer Veränderung in deinem Mindset: 

  • Die Schuld, dass du dein Ziel nicht verfolgst, liegt nicht an anderen oder äußeren Umständen. Du erkennst an, dass es deine Entscheidung war, deine Prioritäten anders zu setzen.
  • Das führt dazu, dass du dich nicht als Opfer der äußeren Welt oder anderer siehst, sondern erkennst, dass du die Wahl hast, wie du dich entscheidest.
  • Du erkennst an, dass die Verantwortung bei dir liegt. Und dass du jeden Tag wieder neu die Wahl hast, deine Prioritäten anders zu setzen.

Übernimm das Steuer!

Du hast anerkannt, dass die Verantwortung für den Weg, den du in deinem Leben gehst, bei dir liegt. Du hast das Steuer in der Hand. Das bedeutet auch: du hast jederzeit die Möglichkeit, den Kurs zu ändern. 

Also schaue dir deine Ziele noch mal genau an: 

  • Wie sieht das Leben aus, das du dir wünschst?
  • Was musst du dafür tun, um an dieses Ziel zu kommen?
  • Mache diese Dinge zu deiner Priorität!

Mir hilft dabei immer, das Ganze aufzuschreiben. Ich mache das in meinem Bullet Journal. Dort habe ich Jahresziele, Quartalsziele und Monatsziele aufgelistet. Und ich schreibe mir wöchentlich auf, was ich dafür tun muss, um da hin zu kommen. Seit ich das mache, fällt es mir viel leichter, meinen Fokus nicht zu verlieren. Aber sei liebevoll mit dir selbst. Klar, du hast das Steuer in der Hand. Und du wirst manchmal etwas von Kurs abkommen. Aber das ist auch in Ordnung. Dann erkennst du das an und korrigierst deinen Kurs wieder. 

Das gilt natürlich für alle Lebensbereiche. Und deshalb eben auch für deine Gesundheit. Und somit auch für deine körperlichen Beschwerden. Du willst gerne wieder Laufen, aber das blöde Schienbeinkantensyndrom hält dich davon ab? Du gehst nicht mehr zum Badminton, weil du danach immer Knieschmerzen hast? Du würdest gerne deinen Alltag ohne diese lästigen Rückenschmerzen bestreiten? Das ist absolut möglich! Du bist zu viel mehr in der Lage, als du glaubst. Wenn du dein Ziel (Laufen, Badminton, schmerzfrei im Alltag sein, etc.) zur Priorität machst, dann kannst du es auch erreichen. Davon bin ich überzeugt! Und wenn du Hilfestellung dabei brauchst, dann melde dich gerne bei mir!

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Leben als Produkt der Gedanken

Leben als Produkt der Gedanken

Wir machen uns sehr oft gar nicht bewusst, wie oft wir negative Gedanken haben. „Das wird doch eh nichts“, „Was hast du dir denn dabei gedacht?“, „Warum passiert das immer mir?“ Kennst du solche Gedanken? Ich kenne Sie in jedem Fall. Täglich erwische ich mich mindestens einmal dabei, dass ich schlecht mit mir selbst rede und mich selbst klein mache. Und wenn es mir auffällt, dann erinnere ich mich an diesen Satz: „Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken“.  Ich versuche mir dadurch immer wieder vor Augen zu führen, dass meine Gedanken unglaublichen Einfluss auf mein Handeln haben. Und wenn ich glücklich, gesund, erfolgreich und stark sein will, dann kann ich das nur sein, wenn ich auch so denke. 

Denn jede Situation kann von zwei Seiten aus betrachtet werden. Ich kann meinen Vorsatz, 3 Mal in der Woche Sport zu machen als eine lästige Pflicht ansehen (ich muss ja was für mich tun), oder als eine tolle Möglichkeit, zu meinem Traum-Körper zu gelangen. Wir haben es selbst in der Hand. Jeden Tag, in jeder neuen Situation können wir entscheiden: sehe ich das Positive, oder das Negative? Sehe ich die Chance, oder sehe ich den Stress? 

Dein Mindset beeinflusst alles

Das bedeutet auch: du kannst dein Leben positiv beeinflussen, indem du ganz bewusst dich dafür entscheidest, positive Gedanken zu haben. Das gilt auch für deinen Umgang mit zum Beispiel körperlichen Beschwerden. Natürlich ist es nicht schön, wenn du Rückenschmerzen, Knieschmerzen oder andere Beschwerden hast. Aber wie du darüber denkst, beeinflusst auch, wie schnell du deine Beschwerden wieder los wirst. Und das ist tatsächlich sogar mit Studien untersucht worden: Wenn du denkst, dass deine Rückenschmerzen schlimmer werden, wenn du dich zu stark belastest und deshalb Angst vor Bewegung hast, dann erhöht das dein Risiko, dass du chronische Rückenschmerzen bekommst [1, 2]. Du hast also durch die Art und Weise, wie du über deine aktuellen Beschwerden denkst, einen massiven Einfluss darauf, wie dein Heilungsprozess verläuft.

Nutze deine Gedanken!

Es ist doch verrückt, wozu wir mit der Kraft unserer Gedanken in der Lage sind oder? Hättest du gedacht, dass du mit deiner Einstellung zu deinen Rückenschmerzen beeinflussen kannst, wie dein Heilungsverlauf ist? 

Ich kann dir nur sagen: Ich merke jeden Tag, dass ich negativ mit mir rede. Und jeden Tag versuche ich, ein bisschen liebevoller mit mir selbst zu sein und mich positiv zu motivieren. Und das hat schon sehr viel in meinem Leben zum Positiven hin entwickelt. Probiere es doch einmal selbst aus. Ich bin mir sicher du wirst überrascht sein, wie schnell du eine Veränderung in deinem Leben bewirken kannst. 

Verrate mir doch gerne deine Gedanken dazu! Siehst du das genauso wie ich? Oder bist du anderer Meinung? 

Literatur

Hier zwei Studien, die sich mit dem Thema Rückenschmerzen und Angst-Vermeidungs-Verhalten auseinandergesetzt haben (es gibt natürlich noch viele mehr): 

[1] Wertli et al.: The Role of Fear Avoidance Beliefs as a Prognostic Factor for Outcome in Patients With Nonspecific Low Back Pain: A Systematic Review (2014)

[2] Delitto et al.: Low Back Pain – Clinical Practice Guidelines Linked to the International Classification of Functioning, Disability, and Health from the Orthopaedic Section of the American Physical Therapy Association (2012)

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